2010 erschien der paradigmatische Text «What Was the Hipster» von Mark Greif. Nach einer Dekade gelebten Distinktionsgewinns stellt sich im Jahre 2020 nun die Frage, ob die künstlerische Ästhetik des letzten Jahrzehnts nicht einfach nur in einen neuen Formalismus abgeglitten ist, um die immer schneller werdenden Verwertungszyklen der Hipness zu bedienen.
TagKunst
Against All Odds
The Georg Kolbe Museum in Berlin presents «The First Generation – Women Sculptors of Berlin Modernism» until 17th of June 2018. The exhibition shows the first famous female artists in the time of the Weimarer Republik – who are unfortunately somehow forgotten today. Here’s a little reminder of their artistic power.
Balken im Auge
Die Ausstellung «Concepts of Visual Poetry Confronting Real Times» in Kassel portraitiert eine Generation von chinesischen Künstlern und Künstlerinnen aus Hangzhou, die eindringlich von Krisen und Konflikten erzählen und nicht nur mittels ihrer universellen Poesie ausdrucksstark von ihrer Zeitgenossenschaft zeugen.
A Glimpse Inside The Exhibition Of documenta 14
Let’s focus on the 14th edition of documenta which is still on display in Kassel until September 2017.
«Art and Alphabet» at Hamburger Kunsthalle presents the ❤ of artists for type, lettertype, words and language
Hamburger Kunsthalle just opened a big groupshow under the title «Art and Alphabet» – a perfect match for a blog with the title «Parole, parole, parole…»!
Metanoiasophie | Documenta Diary #3
Der erste Tag der documenta-14-Preview beginnt mit dem Aufstieg auf den Filoppou-Hügel. Neben dem Monument des Filoppou, das den Musen geweiht ist, hat die Künstlerin Rebecca Belmores eine Zeltskulptur aufgestellt, in dem man sitzen, sich entspannen und auf die Acropolis schauen kann. Das Zelt schaut wie aus Marmor aus, aber es ist stattdesssen aus Metal
«There is never no alternative» | Documenta Diary #2
Heute: «Lernen von Athen» (documenta) meets «Hausaufgaben machen» (Wolfgang Schäuble) – Besuch auf der Akropolis auf spiegelglatt abgewetzten Steinen. Danach Schlendern auf den Schultern von Giganten auf dem Nordpfad den Hügel hinab und auf mäandernden Gedankenpfaden wandelnd – unterbrochen von einem 5er Geschwader Kampfjets, die über Athen eine Schleife zogen und mich zurück in die
«Ein jeder will leben» | Documenta Diary #1
Auf dem Weg zum Flughafen hebe ich Geld ab. Die Bank ist voller Ost-Rentner, die am ersten Tag des Monats die Bank stürmen. Ein erster Athen-Moment? Das erste Mal höre ich bewusst Griechisch im Flieger, als eine Ansage Rubbellose zum wohltätigen Zweck für die Kinderstiftung von Ryanair anpreist. «Become Millionaire and support Children!». Niemand kauft
DDR, aber Fete: Mit Modemädchen und Partyprominenz durch Ost-Berlin
Jutta Voigt schreibt in ihrem Buch «Stierblutjahre» die Geschichte der DDR-Boheme und nimmt uns mit in Bars und Cafés, die mittlerweile Vergangenheit sind.
«Für mich haben Gespräche architektonische Formen.»
Die Künstlerin Stella Geppert entwickelt raumbezogene und performative Konzepte und Installationen.
Im Interview spricht sie über ihre neuesten Arbeiten, demokratisches Handeln und ihre Träume.
Fire In The Choir
Elizabeth Price, in den 1980ern Teil der Band Talulah Gosh, zeigt ihre mit dem Turner Prize prämierte Videoarbeit in Berlin. Architektur und die mit ihr verknüpften Strukturen und Gesten sind nur einige der Themen, die darin verhandelt werden. Absolut gewinnbringend anzusehen!
Manifesto, ergo sum.
Der Künstler Julian Rosefeldt inszeniert in seiner Ausstellung «Manifesto» die Schauspielerin Cate Blanchett – und sein Ego mit dazu. Das Konzept bleibt dabei zwar auf der Strecke, aber das macht nichts.
«Die Tiefe muß man verstecken. Wo? An der Oberfläche»
Ausgraben, Ansammeln und Archivieren als künstlerische Praktiken